Der Google-Preis-Benchmark-Bericht ist eine der umsetzbarsten Datenquellen, die im Google Merchant Center verfügbar sind. Er zeigt, wie sich Ihre Produktpreise im Vergleich zu Wettbewerbern verhalten, und gibt an, welches potenzielle Traffic-Wachstum durch Preisänderungen erreichbar ist. Er ist für Ihre beliebten oder häufig verkauften Artikel verfügbar und wird diese Daten direkt in Ihren Produktfeed integriert, wird er zu einem leistungsstarken Hebel für die Kampagnenstrukturierung und das Gebotsmanagement.

Feedoptimise verbindet sich über die API mit dem Google Merchant Center und ruft automatisch alle relevanten Preisbenchmarks ab. Sie können diese Metriken in dynamische Labels umwandeln, die in Ihr Shopping-Setup eingespeist werden können.
Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung, wie diese Metriken genutzt werden können:
1. Produkte basierend auf Preiswettbewerbsfähigkeit kennzeichnen
Google liefert Benchmark-Preis- und Benchmark-Preisverhältniswerte für jedes berechtigte Produkt. Diese ermöglichen es Ihnen, Artikel danach zu kategorisieren, wie wettbewerbsfähig sie preislich sind.
Darüber hinaus verfolgt die Feedoptimise-Plattform diese Preise und deren Änderungen, sodass Sie die Dauer Ihres aktuellen Wettbewerbszustands sehen können - zum Beispiel zu wissen, dass Sie der günstigste sind, aber erst seit gestern.
Gängige Kennzeichnungsstrukturen umfassen:
a. Günstigster auf dem Markt
Mit dem Benchmark-Verhältnis können Artikel, bei denen Ihr Preis unter dem Marktdurchschnitt liegt, gekennzeichnet werden. Typische Label-Logik:
- Preisverhältnis < 0,9 → „price_cheapest“
- Preisverhältnis < 1,0 → „price_below_market“
Sie können auch Dauerbeschränkungen anwenden, um zu verhindern, dass auf Artikel überboten wird, die konstant die günstigsten sind. Zum Beispiel könnten Sie sich entscheiden, ein Produkt nur dann zu priorisieren, wenn es seit weniger als zwei Monaten das günstigste ist.
Diese Labels helfen:
- Produkte zu identifizieren, die wahrscheinlich effizient konvertieren
- Höhere Gebote zuzuweisen oder sie in aggressivere Kampagnenstufen einzubeziehen
- Strategien zu unterstützen, die sich an der Marge orientieren, indem Preisdaten mit Lager- oder Gewinnregeln kombiniert werden
b. Nicht preiswettbewerbsfähig
Produkte, die über dem Benchmark-Preis liegen, können gekennzeichnet werden, um vorsichtigeres Ausgeben oder die Platzierung in Kampagnen mit niedrigerer Priorität zu ermöglichen:
- 1,0 ≤ Verhältnis < 1,1 → „slightly_above_market“
- Verhältnis ≥ 1,1 → „uncompetitive_price“
Diese Segmentierung verhindert übermäßige Ausgaben für Produkte, die aufgrund von Preisnachteilen wahrscheinlich keine Auktionen gewinnen.
2. Produkte nach potenziellem Traffic-Gewinn durch Preisnachlässe kennzeichnen
Google schätzt auch, wie viel zusätzlichen Traffic ein Produkt erhalten könnte, wenn sein Preis auf Marktniveau gesenkt würde. Diese „potenziellen Traffic-Uplift“-Werte ermöglichen eine taktischere, preisgesteuerte Gebotsstrategie.
Feedoptimise kann diese Uplift-Metriken abrufen und in Stufen umwandeln wie:
- a. Hohes potenzielles Uplift
- Produkte, die bei Preisnachlässen einen signifikanten Anstieg des Impressionenanteils oder des Klickvolumens zeigen
- Beispiel: Uplift > 50% → „high_uplift“
Diese können für Werbeanpassungen priorisiert oder in Kampagnen aufgenommen werden, die auf Umsatzsteigerung abzielen.
- b. Moderates potenzielles Uplift
- 20% < Uplift ≤ 50% → „moderate_uplift“
Nützlich für opportunistische Preisnachlässe, wenn die Marge es zulässt.
- c. Geringes oder vernachlässigbares Uplift
- Uplift ≤ 20% → „low_uplift“
Ideal, um den aktuellen Preis beizubehalten oder auf konservative Gebotsstrategien zu setzen.
Dieser Ansatz hilft Einzelhändlern, Preisentscheidungen mit den erwarteten Ergebnissen der bezahlten Suche in Einklang zu bringen, anstatt sich auf Bauchgefühl oder breite Preisnachlässe zu verlassen.
Wie Feedoptimise Automatisierung und konsistente Label-Updates ermöglicht
Feedoptimise integriert sich direkt mit dem Google Merchant Center über die offizielle API. Durch seine Berichterstattungsfunktionalität ruft die Plattform automatisch ab:
- Benchmark-Preis
- Benchmark-Preisverhältnis
- Signale zur Preiswettbewerbsfähigkeit
- Schätzungen des potenziellen Traffic-Uplifts
Diese Daten können in dynamische Feed-Attribute oder benutzerdefinierte Labels verarbeitet werden. Labels werden automatisch aktualisiert, wann immer Google die Benchmark-Werte aktualisiert, sodass Shopping-Kampagnen immer mit aktuellen Marktdaten arbeiten.
Sie können diese Labels dann in Ihren Gebotsstrategien und Kampagnenstrukturen verwenden:
- Gestufte Kampagnen basierend auf Wettbewerbsfähigkeit
- Benutzerdefinierte Labelfilter für Performance Max-Asset-Gruppen
- Regelbasierte Gebotslogik in externen Gebotstools oder Google Ads-Skripten
- Datengetriebene Preisnachlass-Workflows, die in Ihren Feed integriert sind
Praktische Kampagnenanwendungen
Sobald die Labels vorhanden sind, können Google-Shopping-Werbetreibende sie auf verschiedene Weise in ihren Feeds anwenden:
a. Prioritätsstrukturierte Shopping-Kampagnen
- Hohe Priorität für wettbewerbsfähige Produkte
- Mittel für neutrale
- Niedrig für nicht wettbewerbsfähige
b. Performance Max-Segmentierung
Separate Asset-Gruppen oder Listing-Gruppen mit preisbasierter Kennzeichnung, um Budgets und Signale präziser zu steuern.
c. Preisoptimierungsschleife
Verwendung von Uplift-Kennzeichnungen, um Produkte zu identifizieren, bei denen Preisnachlässe den größten Einfluss hätten, und diese Erkenntnisse dann in Preisgestaltungstools oder Werbeplanung zurückzuführen.
d. Intelligenteres Bieten
Mit Labels, die Wettbewerbsfähigkeit und Traffic-Potenzial anzeigen, kann manuelles oder automatisiertes Bieten um reale Marktchancen herum abgestimmt werden, anstatt alle Artikel gleich zu behandeln.
Abschließende Gedanken
Die Integration von Google-Preis-Benchmark-Berichtsdaten in Ihren Google-Shopping-Produktfeed bietet einen messbaren Vorteil bei der Kampagnenoptimierung. Feedoptimise macht diesen Prozess nahtlos, indem es Benchmark-Metriken direkt aus dem Google Merchant Center abruft und in umsetzbare Produktlabels umwandelt. Diese Labels ermöglichen es Einzelhändlern und digitalen Vermarktern, Gebote, Preisnachlässe und Kampagnenpriorisierung mit realer Marktkompetitivität in Einklang zu bringen.